Das Gehalt ist ein zentraler Aspekt auf der Suche nach dem Traumjob. Die Gehaltsgespräche finden jedoch nicht nur zu Beginn eines Dienstverhältnisses statt, sondern können (je nach Branche) auch zwischendurch verhandelt werden. Wir zeigen Ihnen, wie sie in 7 Schritten zu mehr Geld kommen.
Punkt 1: Konkrete Wunschvorstellungen
Vermeiden Sie schwammige Aussagen wie „Ich könnte mir so um die 200 EUR mehr vorstellen“ oder „Ich brauche…“. Ihr Arbeitgeber ist nicht die Wohlfahrt. Wenn Sie sich ob Ihrer Leistung sicher sind und diese auch benennen können, dann nennen Sie einen konkreten Betrag.
Wenn die nächste Beförderung nur einen Witz entfernt ist: Humor und seine Auswirkung auf die Karriere.
Punkt 2: Legen Sie eine Leistungsmappe an
Eine Leistungsmappe dient vor allem zwei Aspekten: Zum einen können Sie ihrem aktuellen Arbeitgeber offenlegen, für welche Aufgaben Sie zuständig sind und für welche Sie eingestellt wurden. Zum anderen können Sie Projekte aufzeigen, welche Sie darüberhinaus freiwillig mehr leisten und welche neuen Projekte in Planung sind. Wichtig: Stellen Sie immer den Mehrwert für das Unternehmen in den Vordergrund.
Punkt 3: Kennen Sie Ihren Marktwert
Erkundigen Sie sich am Markt sowie in Ihrem Unternehmen, was für vergleichbare Positionen gezahlt wird. Erstellen Sie außerdem eine Liste an Wünschen, die auch Zusatzleistungen (Benefits) beinhalten: Denken Sie darüber nach, ob auch ein Firmenwagen, Jobticket oder Fortbildungsbudget wünschenswert wäre.
Punkt 4: Nutzen Sie die Spiegeltechnik
Üben Sie zu Hause vor dem Spiegel oder sogar mit Freunden / Verwandten / Bekannten, die die Rolle des Vorgesetzten übernehmen. Auf diese Weise können Sie solch ein Gespräch üben und Ihre Stärken sowie Schwächen optimieren. Möglicherweise fallen Ihnen hier sogar noch zusätzliche Argumente ein. Oder Sie gelangen zu der Erkenntnis, dass manche Argumente lediglich Schall und Rauch sind.
Punkt 5: Sind Gehaltsverhandlungen in Ihrer Branche überhaupt üblich?
Viele Branchen und Unternehmen vergeben Gehälter ausschließlich nach festgesetzten Gehaltsstufen. Dies betrifft beispielsweise die Sozial- oder Gesundheitsbereich. Wenn das Gehalt also unverhandelbar ist, dann sollten Sie auch keine Zeit mit Verhandlungen vergeuden.
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Punkt 6: Nehmen Sie sich etwas Bedenkzeit
Der erste Schritt wurde getan und die Verhandlungen sind geschlagen. Nehmen Sie sich jedenfalls noch etwas Bedenkzeit und lassen Sie den letzten Stand auf Sie wirken. Schlafen Sie eine Nacht darüber und ziehen Sie keine voreiligen Schlüsse – schließlich sollten Sie im Falle des Falles einige Zeit mit dieser Entscheidung leben.
Punkt 7: Sie brauchen keine Angst zu haben
Erledigen Sie Ihre Hausaufgaben und bereiten Sie Ihre Argumente schlüssig vor. Bedenken Sie außerdem, dass auch Ihrem Arbeitgeber daran gelegen ist, einen fleißigen Mitarbeiter bei der Laune zu halten. Denn eines ist gewiss: Ein fleißiger und motivierter Mitarbeiter ist sein Gewicht in Gold wert.
Wir wünschen Ihnen bei Ihren nächsten Gehaltsverhandlungen alles Gute!